Interview mit Stefan Suter, Mitgründer und VRP der Suter Gruppe

Mit der Übernahme des Schweizer Pellet-Pioniers Suter Gruppe AG (Suter Gruppe) durch die Heizkurier GmbH (Heizkurier), positioniert sich das deutsche Unternehmen Nord Holding als Marktführer für Equipment-as-a-Service von mobilen Wärmelösungen in der DACH-Region. Die gemeinsame Gruppe profitiert von erheblichen Synergien aus der innovativen Pellet-Technologie der Suter Gruppe sowie dem umfangreichen Marktzugang von Heizkurier in der Region Deutschland und Österreich. Dies schafft eine ideale Ausgangslage, um vom Megatrend «Sustainability» in der DACH-Region zu profitieren.

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IFBC unterstützte die Eigentümer der Suter Gruppe, als exklusiver Financial- und M&A-Advisor während des gesamten Verkaufsprozesses. Insbesondere entwickelte IFBC die Transaktionsstruktur, unterstützte bei der Vorbereitung der Financial Due Diligence und begleitete die Vertrags- und Kaufpreisverhandlungen. Das bestehende Management und die Gründer der Suter Gruppe beteiligten sich am Zusammenschluss.

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Dominik Suter, Mitgründer und Präsident des Verwaltungsrats der Suter Gruppe, teilt im nachfolgenden Interview seine Gedanken zum Eigentümerwechsel.

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Können Sie uns mehr über die strategischen Beweggründe zum Eigentümerwechsel erzählen?

Die Suter Gruppe ist lösungsorientiert, innovativ und engagiert sich mit grosser Leidenschaft für die Anliegen ihrer Kunden – seit über 40 Jahren. Der Zeitpunkt, um das Wachstum auf das nächste Level zu heben, war gekommen und wir wussten, dass wir in der DACH-Region – zusammen mit einem starken Partner – auf eine grosse Nachfrage zählen können. Somit ist der Zusammenschluss ein konsequenter Schritt in Richtung unserer Vision der Internationalisierung.

Wie wurde der Prozess von den Mitarbeitenden aufgenommen?

Unsere Fachkräfte und Experten machen beim Kunden den Unterschied. Sie sind es, welche die perfekten Lösungen garantieren, die von uns erwartet werden. Sämtliche involvierten Personen haben eine hohe Flexibilität an den Tag gelegt und den Spagat zwischen dem Alltagsgeschäft und den transaktionsspezifischen Themen gemeistert. Weiter haben wir im Verkaufsprozess darauf geachtet, dass die Mitarbeitenden eine attraktive Perspektive erhalten. Wir sind sehr stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen vom Suter Team.

Welche zukünftigen Herausforderungen ergeben sich im Zusammenhang mit mobilen Wärmelösungen?

Die Energieeffizienz der mobilen Systeme zu steigern, erachte ich als grösste Herausforderung. Deshalb wurden unsere Pellet-Heizungen mit intelligenten Komponenten ausgestattet, die diverse Abläufe wie Wartung, Service, Rohstoffnachlieferung oder Abrechnung digitalisiert und automatisiert haben. Das Ergebnis: Optimierte Prozessabläufe und eine stetige Entwicklung im Bereich Digitalisierung und Automatisierung.

Inwiefern bedient das zusammengeführte Unternehmen den Megatrend «Sustainability»?

Die Energiewende ist in vollem Gange und der Gedanke der Nachhaltigkeit auch während des Baus wird vielerorts (Fassadenheizung, Unterlagsbodentrocknung, etc.) in den Fokus gestellt. Das hat positive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz des jeweiligen Landes und freut Mensch und Natur zu gleich. Wir sind dankbar durch unsere hochmodernisierten mobilen Pelletheizungen einen gewichtigen Beitrag leisten zu dürfen.

Welche Erwartungen können Kunden an die künftige Zusammenarbeit haben?

Zusammen mit Heizkurier fokussieren wir auf den stark steigenden Bedarf an energetischer Sanierung in vielerlei Hinsicht. Beispiele sind: Emissionseinsparungen sowohl im Baugewerbe wie in der Eventbranche, als auch in der Energieversorgung in Form von temporären Fernwärme Lösungen. Die Stärken beider Firmen werden dazu beitragen, das Marktpotential für nachhaltige Energie in der mobilen Wärme weiter auszubauen.

Welche Aspekte und Herausforderungen prägten die Transaktion und die Verhandlungen?

Als dynamisches Familienunternehmen in zweiter Generation war der Transaktionsprozess für die Suter Gruppe auch von emotionalen Momenten geprägt. Zu Beginn galt es die Transaktion sauber zu strukturieren und für den Käufer schnell eine transparente, nachvollziehbare und verständliche Datengrundlage zur Verfügung zu stellen. Die Verhandlungen wurden durch IFBC sehr gut vorbereitet, konstruktiv geführt und zur Zufriedenheit aller Anspruchsgruppen abgeschlossen.

Welchen Mehrwert hatten für Sie die Zusammenarbeit und der Dialog mit IFBC?

Die Zusammenarbeit mit IFBC wurde von grosser Expertise im Bereich «Clean Energy Transition» getragen. Diese wurde durch hochkarätige technische Fähigkeiten in M&A und professionelles Projekt Management ergänzt. Mit der Unterstützung von IFBC haben wir in der Heizkurier und der Nord Holding nicht nur einen Investor, sondern auch einen langfristigen strategischen Partner gefunden.

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Dominik Suter, Absolvent der Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) von 2004 bis 2009, ist ein renommierter Serial Entrepreneur und Investor. Seit 2009 gründete er erfolgreich Unternehmen, darunter ein Technologie-Startup, das 2016 von TripAdvisor übernommen wurde. Als VRP der Suter und VR der Norline Gruppe sowie Inhaber und VR von Unternehmen im Bau-, Immobilien- und Food-Bereich hat er sich profiliert. Sein Engagement im Bereich nachhaltiger Investments, z. B. als Mitinhaber und VR-Mitglied der Artha AG, spiegelt sein anhaltendes Streben nach Innovation wider. Dominik Suter bleibt ein Vorreiter für unternehmerischen Erfolg und trägt massgeblich zur Entwicklung verschiedener Branchen bei.

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